Förderverein stiftet ersten Baum im Obstwiesenpark am Rübsamen-Steg.
Der Förderverein Landesgartenschau hat die Patenschaft für den ersten Baum im neuen Obstwiesenpark am Christoph-Rübsamen-Steg übernommen.
Mit Unterstützung des städtischen Gartenamts wurde der Baum, eine alte Apfelsorte mit dem Namen „Harberts Renette“ unweit des Brückenbauwerks in die Erde gebracht. Fördervereins-Vorsitzender Wilfried Behrens machte deutlich: „Diese Patenschaft ist für uns eine Ehrensache. Unser Verein hat den ersten Baum der Landesgartenschau in der Wieseckaue, und zwar im Quellgarten, gestiftet. Jetzt wollen wir auch im Obstwiesenpark an der Lahn mit gutem Beispiel vorangehen.“ Gartenamtsleiter Thomas Röhmel erläuterte die Konzeption des Parks. Etliche Bäume rund um die neue Lahnbrücke stammten noch aus der ehemaligen Nutzung als Kleingärten. Sie blieben erhalten und würden um Apfelbäume alter und regionaler Sorten ergänzt – vom »Heuchelheimer Schneeapfel« bis zu »Gack’s Apfel«. So entstehe auf beiden Seiten der Lahn ein ökologisch und kulturhistorisch wertvoller Obstwiesenpark. Projektleiterin Renate Schwarzmüller vom Gartenamt ergänzte, dass noch einige wenige Bäume im Obstwiesenpark einen Paten suchen. Mit einer Spende von 250,- € könne man die Baumpatenschaft übernehmen und später sogar alte Apfelsorten ernten. „Genaue Informationen dazu“, so Schwarzmüller, „sind auf der Landesgartenschau-Homepage zu finden.“ Die Pflanzgrube tatkräftig vorbereitet hatten Gärtnerin Wiebke Balser und Gärtner Thomas Röll vom städtischen Gartenamt.