Gießener Förderverein besuchte Landesgartenschau Landau
Der Gießener Förderverein Landesgartenschau hat die rheinland-pfälzische Landesgartenschau in Landau besucht. Die Gruppe unter Leitung ihres Vorsitzenden Wilfried Behrens besuchte bei sommerlichen Temperaturen das 27 Hektar große Ausstellungsgelände. In Landau entsteht auf einem ehemaligen Kasernengelände mit historischen Bauwerken im Rahmen der Landesgartenschau ein neuer, zentrumsnaher Stadtteil.
Unter sachkundiger Führung von Gästeführerin Janina Beuscher erkundete die Gruppe den neuen „Park der Generationen“ mit großzügigen Wechselflorflächen, Stauden, Baumalleen und einem Wassergarten, flankiert von hochwertigen Musterhäusern. Besonders begeistert waren die Gießener vom Beitrag der Pfälzer Landfrauen, die aus ihrem Wahrzeichen, der Biene, Dutzende von originellen Kunstwerken gestaltet hatten. Auch in Landau ist ein Freundeskreis Landesgartenschau aktiv, der mit rund 700 Mitgliedern wichtige Aufgaben vor, während und nach der Schau erfüllt. Nach zwei Stunden endete die Führung an einem Aussichtsturm mit weitem Blick in die Rheinebene und zum Pfälzer Wald. Danach war noch genug Zeit, das Gelände und die Stadt individuell zu erleben.
Ursprünglich hätte die Landauer Gartenschau wie in Gießen 2014 stattfinden sollen. Nach mehreren Bombenfunden auf dem damaligen Baustellengelände wurde jedoch eine aufwändige Kampfmittelsuche nötig, die zur Verschiebung führte. Für die Gießener Besuchergruppe war dieser Umstand durchaus erfreulich; denn alle Landesgartenschauen des Jahres 2014 hatten vereinbart, die Dauerkarten der anderen anzuerkennen. So hatten die Gießener Dauerkartenbesitzer auch noch 2015 in Landau freien Eintritt.
Foto: Die Gruppe des Fördervereins Landesgartenschau auf der Landauer „Blütenpromenade“. Im Hintergrund die ehemalige Panzerhalle, in der wechselnde Blumenschauen stattfinden.